Die Offenbarung von Baha'u'llah und das wirtschaftliche Leben
Das Universale Haus der Gerechtigkeit
1. März 2017
An die Bahá’í der Welt
Innig geliebte Freunde,
in einer zunehmend vernetzten Welt werden die gesellschaftlichen Verhältnisse aller Völker klarer erkennbar und ihre Lebensbedingungen deutlicher sichtbar. Zwar gibt es einige Entwicklungen, die hoffnungsvoll stimmen, aber vieles sollte doch schwer auf dem Gewissen der Menschheit lasten. Ungerechtigkeit, Diskriminierung und Ausbeutung zerstören das Leben der Menschheit und sind dabei scheinbar immun gegen die Maßnahmen, mit denen politische Programme gleich welcher Couleur ihnen zu Leibe rücken wollen. Das andauernde Leid so vieler Menschen gehört ebenso zu den wirtschaftlichen Folgen dieses Elends wie die tiefreichenden strukturellen Defizite in der Gesellschaft. Niemand, dessen Herz von den Lehren der Gesegneten Schönheit angesprochen wurde, kann unberührt bleiben angesichts dieser Auswirkungen.
„Die Welt ist in großem Aufruhr“, stellt Bahá’u’lláh im Lawḥ-i-Dunyá fest, „und der Geist ihrer Bewohner im Zustand völliger Verwirrung. Wir flehen zum Allmächtigen, dass Er sie gnädig erleuchte durch die Pracht Seiner Gerechtigkeit und sie befähige, dessen gewahr zu werden, was ihnen zu allen Zeiten und unter allen Umständen zum Vorteil gereicht.“
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